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Heitersheim, Malteserschloss

Malteserschloss

Heitersheim

Auftraggeber
Kommunale Stadterneuerung GmbH
Datum
März 2017
Leistung
Historische Ortsanalyse

Die Schlossanlage des Malteserschlosses in Heitersheim spielte in der Geschichte des Malteserordens eine zentrale Rolle. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts war es in dessen Besitz und wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts Sitz des Großpriorats.
Ende des 19. Jahrhunderts zogen Schwestern des Ordens des Hl. Vinzenz von Paul in die Schlossanlage und betrieben dort seit den 1970er Jahren eine Schule für Lernbehinderte und eine Behindertenwerkstätte.

Die Gemeinde Heitersheim möchte die Schlossanlage nun nach Auszug der Vinzentinerinnen in weiten Teilen umnutzen. Um die historischen Substanz und deren Erhaltung in den geplanten Baumaßnahmen zu berücksichtigen, wurde eine historische Ortsanalyse der Schlossanlage und ihrer zugehörigen Bauten und Freiflächen erstellt.


Reste der Wandmalerei mit Wappen am Haus Lampert.

Die historische Ortsanalyse ist ein Instrument, um die städtebaulichen Strukturen einer Siedlung mit ihren schützenswerten Objekten zu dokumentieren. Sie kann dadurch bei der Planung von Baumaßnahmen hilfreich sein, um im Sinne der historischen Gebäude zu handeln.

Die wechselnden Herrschaften innerhalb des Malteserordens sind in Form von Wappensteinen und inschriftlichen Datierungen an den verschiedenen Häusern des Komplexes ablesbar.
Gebäude aus verschiedenen Epochen illustrieren die reiche Baugeschichte des Schlosskomplexes und zeigen durch ihre Situierung noch heute die historische Struktur der Kernburg mit anschließender Vorburg.


Haus Gabriel mit seiner Schaufassade in den Hof der Kernburg.

Wir freuen uns, durch die historische Ortsanalyse zur Planung der weiteren Baumaßnahmen am in seiner Form und Geschichte einzigartigen Malteserschloss beigetragen zu haben.