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Plieningen, Martinskirche

Martinskirche

Plieningen

Auftraggeber
Ev. Kirchengemeinde Plieningen-Hohenheim
Datum
seit Juni 2013
Leistung
Kostenschätzung, Schadens- und Maßnahmenkartierung, Befundkartierung, Instandsetzungskonzept, Architektenleistung LPH 2 - 9

Die Martinskirche ist eine im Kern romanische steinsichtige Hallenkirche mit Westturm aus dem letzten Drittel des 12.Jh. Eine Besonderheit stellen die romanischen Reliefbilder im Gesimsbereich und Blendarkaden im oberen Drittel des Langhauses dar. Der nach Osten ausgerichtete Chor wurde Ende des 15. Jh. im gotischen Stil errichtet und an das bestehende Kirchenschiff angeschlossen. Am Übergang zum Schiff befindet sich an der nördlichen Außenwand des Chores ein Sakristeianbau aus derselben Zeit. Die Steinflächen aus Dettenhäuser Sandstein sind abgesehen von teilweise starken Rückwitterungsbereichen am Sockel des Chors überwiegend gut erhalten. Besonderes Augenmerk der Restaurierungskonzeption liegt auf dem Erhalt der als hochwertig eingestuften bauzeitlichen Oberflächen mit umfangreich erhaltenen Steinbearbeitungsspuren und Farbfassungsresten.

Im Juni 2013 erfolgte eine Schadens- und Maßnahmenkartierung, die die Grundlage für ein Konzept zur Erhaltung der vorhandenen Bausubstanz darstellt.

Kartierung Befundkartierung, Original im Maßstab 1:50

Neben den konservatorischen Arbeiten am Mauerwerk werden auch die Dachhaut und Teile des Holztragwerks erneuert und ergänzt, um weiteres Eindringen von Feuchtigkeit und den damit verbundenen Schäden zu vermeiden. Der leicht nach Westen geneigte Turm mit beträchtlichen Schäden am Holztragwerk des Turmhelms wird in einem weiteren Bauabschnitt voraussichtlich 2015 saniert.

Inschrift Inschrift auf Spitzbogen