Alles. Aus einer Hand.
Auf Grundlage umfassender Voruntersuchungen und einer Musterachse, wurde die historische Natursteinfassade des Goethegymnasium in drei Bauabschnitten instandgesetzt und erstrahlt nun in neuem Glanz. Die Maßnahmen konnten trotz Corona-Krise und Lieferengpässen im gesteckten Kosten- und Zeitrahmen bewältigt werden. Dank vorbildlicher Kooperation der Nutzer war es möglich, die durchweg intensiven Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb durchzuführen.
Die Fassade des 1890-91 als Höhere Mädchenschule erbauten Gebäudes ist ein Manifest der Neorenaissance und stellte mit ihren Ornamenten, Medaillons und zierenden Skulpturen die Baubeteiligten vor eine besondere Aufgabe. Die Vielzahl der Gesteinsarten und die damit verbundene farbliche Konzeption der Fassade konnte mittels differenzierter Reinigungsverfahren nach Jahrzehnten der Verrußung auf schonende Weise und unter Erhalt der bauzeitlichen Bearbeitungsspuren sichtbar gemacht werden. Von Meisterhand wurden Steinschäden mittels Steinaustausch und – konservierung behoben. Zahlreiche Maßnahmen u.a. an Steil- und Flachdächern, Fenstern, Jalousien, Verblechungen, Elektroinstallationen und nicht zuletzt die Restaurierung des Vestibüls mit dessen drei Kuppeln flankierten die umfangreiche Instandhaltung und Restaurierung.
Für öffentliches Interesse an den Baumaßnahmen sorgten Berichterstattungen von Baden TV und der Badischen Zeitung.
Entwicklungen am Goethegymnasium
Mit Ihrer feministischen Kunst am Fassadengerüst setzte Katharina Cibulka Zeichen:
Feministische Kunst von Katharina Cibulka
Ein weiteres Highlight waren die Aktion „Schüler erleben Denkmale“ im Rahmen der schulischen Projekttage.
Am Ende sei den Verantwortlichen des GMF gedankt, die mit der nötigen Umsicht und Sorgfalt den Weg für ein erfolgreiches Projekt ebneten.
Detailansicht Skulptur, Westflügel